Zwei Jahre ist es her, dass das Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit (IBN) zuletzt den Wandaufbau von Kinskofer geprüft hat. Jetzt war es Zeit für die Rezertifizierung. Das Ergebnis steht fest: Das IBN stuft unser Rohbau-Holzbaukonzept "Holz-Lehm-Haus Natur-Massiv" als Baubiologisch empfehlenswert ein. Damit sind die Holz-Lehm-Häuser von Kinskofer nach 2018 und 2020 bereits zum dritten Mal für weitere zwei Jahre mit dem blau-gelben Sigel ausgezeichnet.

"Es überrascht mich nicht, dass wir rezertifiziert wurden", sagt Herbert Kinskofer. Schließlich habe er auch zwischen den eigentlichen Zertifizierungen Kontakt zum IBN. Neue Materialien werden mit Winfried Schneider, dem Leiter des Instituts besprochen. Nicht zuletzt sind die 25 Leitlinien der Baubiologe auch für Kinskofer eine Arbeitsgrundlage.

Konkret bestätigt das IBN, dass unsere Bauweise ein gesundes Raumklima ermöglicht. Das liegt vor allem an den überwiegend nachwachsenden baubiologisch empfehlenswerten Materialien. Grundsätzlich wird Massivholz in Kombination mit Holzweichfaserplatten verwendet. Dazu das neue Wiesengras, das seit September diesen Jahres als Dämmung verwendet wird. Der Lehm mit seinen feuchteregulierenden und wärmespeichernden Eigenschaften wirkt sich positiv auf das Innenraumklima aus. Insgesamt kann aufgrund der Konstruktion der Außenwand auf Folien als Dampfbremsen oder -sperren verzichtet werden.

Neben den Materiallisten prüft das IBN übrigens auch auf einer Baustelle, ob wirklich das verbaut wird, was angegeben wurde. Und auch das hat in diesem Herbst wieder gepasst. Das Zertifikat ist für Kinskofer nicht nur Ansporn, dauerhaft gute Häuser zu bauen, sondern gibt den Kundinnen und Kunden die Sicherheit ein hochwertiges Produkt zu bauen.