Wie Häuser aus Holzunser Klima "reparieren"

Seit 40 Jahren setzen wir bei Kinskofer auf nachhaltigen Holz-Lehm-Hausbau – denn wir wissen um die vielen Vorteile nicht nur für die eigene Wohnqualität, sondern vor allem auch für unser aller Umwelt. Der weltweit renommierte Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber bestätigt unseren Antrieb. Sein Credo: „Wir können uns mit Holz aus der Klimakrise herausbauen.“

Hitzewellen, Waldbrände, Überschwemmungen und der Anstieg des Meeresspiegels sind Folgen des Klimawandels, die wir schon heute erleben. Um dieser dramatischen Entwicklung gegenzusteuern, wurde 2015 im Pariser Klimaschutzabkommen das Ziel festgelegt, den menschlichen Einfluss auf die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Dazu sind bis spätestens 2050 die CO2-Emissionen auf null zu reduzieren. Weil das nicht reichen wird, müssen die bereits ausgestoßenen Emissionen gebunden werden. Während die Politik gerade über stillgelegte Kohleminen als CO2-Speicher diskutiert, gibt es den natürlichsten Speicher seit Millionen Jahren: Bäume! Eine Tonne Holz speichert rund 1,9 Tonnen Kohlendioxid.

Mit Holz zum Klimawandel

Wird Holz in Gebäuden verbaut, würde der Atmosphäre dauerhaft eine enorme Menge CO2 entzogen. Prof. Schellnhuber erklärt, dass man mit dem Einsatz organischer Baumaterialien die Temperatur langsam wieder senken könne. Städte aus Holz würden gewaltige Mengen an Kohlenstoff binden und so die Erderwärmung bremsen. Natürlich braucht es auch eine nachhaltige Forstwirtschaft, die diese organischen Materialien produziert und für den Baubereich nutzbar macht.

Holz + Kinskofer = alte Liebe, die Zukunft gestaltet

Natürliches Bauen mit nachhaltigen, ökologischen Rohstoffen steht für uns bei Kinskofer schon immer an erster Stelle. Wir versuchen verantwortungsvoll und ressourcenschonend zu handeln. Deshalb bauen wir keine Vollholzwände, sondern setzen auf den Holz-Rahmenbau. Das hat den Vorteil, dass wir unterschiedliche Eigenschaften von Holz optimal nutzen. Unsere luftdichte Ebene ist eine Biofaserplatte, bei der die verwendeten Holzfasern zur Stabilität und Luftdichtung extrem fest verpresst sind. An den Außenwänden werden ebenfalls Holzfasern verbaut, die aber leichter verpresst sind, um bessere Dämmwerte zu erreichen.

Experten wie Hans Joachim Schellnhuber geben uns recht und bestätigen uns darin, an unserer Philosophie weiter festzuhalten und unseren Weg mit nachhaltigem Holz-Lehm- Hausbau weiterzugehen. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass immer mehr Menschen die Vorteile für uns alle erkennen und wir so gemeinsam den Wandel schaffen – für uns und unsere Umwelt.

"40 % der derzeit global ausgestoßenen Treibhausgase ließen sich einsparen, würden wir mit Holz statt mit Stahl und Beton bauen."
Hans-Joachim Schellnhuber, Klimaforscher