Mehr als nurFassade!

Fassade, lat. "facies" = Gesicht, Angesicht

Der Name kommt also nicht von ungefähr – denn eine Fassade gibt einem Bauwerk erst ein Gesicht und ist wichtiger Bestandteil der architektonischen Aussage. Als repräsentativer Teil des Gebäudes prägt der Stil der Fassade das Erscheinungsbild und bestimmt den Charakter eines Hauses entscheidend mit.

Natürlich tragen auch die Gestaltung der Außenanlagen, Form, Dach und vieles mehr zu einem harmonischen Ganzen bei, dennoch sollte in der Planungsphase ein Augenmerk auf der Fassade liegen. Denn Gestaltungsmöglichkeiten gibt es viele und wie Sie ganz richtig vermuten, lieben wir es natürlich und bevorzugen auch an dieser Stelle den schönsten Werkstoff der Welt: Holz!

Herbert Kinskofer:
"Holz liegt bei uns schon immer im Trend. Umso mehr freut es uns, dass wir in diesem Jahr besonders viele Holzfassaden umsetzen dürfen."

Holzfassaden sind immer häufiger in der modernen Architektur anzutreffen – denn der Platz für kreative Gestaltungsideen ist beim Einsatz dieses natürlichen Rohstoffs riesig. Man kann damit optische Akzente setzen, so wie es z. B. diese Bauherren an ihren Fenstern gemacht haben.

Eine Hausfassade aus Holz sieht nicht nur ästhetisch aus, sie ist vor allem auch ökologisch und energetisch die optimale Grundlage in Zeiten von Energie- und Klimakrise. So speichert z. B. eine Vollverschalung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses ca. 4 Tonnen CO2.

Holzfassaden lassen sich in offene und geschlossene Fassaden unterteilen. Letztere wie z. B. die Stülpschalung sind blick- und schlagregendicht. Offene Holzfassaden wie die Leistenschalung verleihen dem Haus einen sehr zeitgemäßen, modernen Look. Immer mehr im Kommen sind 3D-Fassaden, wobei verschiedene Profilarten und -stärken kombiniert werden.

Um Ressourcen zu schonen, greifen wir bei Kinskofer schon immer am liebsten auf heimische Hölzer, insbesondere Lärche zurück. Aufgrund des russischen Exportstopps, der auch die gefragte sibirische Lärche betrifft, wählen immer mehr Häuslebauer die heimische Lärche.

In Kombination mit herkömmlichen Putzfassaden lässt sich Holz als modernes Gestaltungsmittel einsetzen. Objekte, die aus mehreren Bauabschnitten bestehen, lassen sich dadurch eindrucksvoll gliedern und Anbauten lassen sich harmonisch herausstellen. Auch einzelne Bauteile wie Erker oder Gauben werden so optisch hervorgehoben.

Holzfassaden können bereits vorvergraut montiert werden. Die Vorvergrauung verleiht dem Holz einen ebenmäßigen Gesamteindruck unabhängig von Witterungseinflüssen. Eine echte Alternative zur heimischen Lärche ist dabei die vorvergraute Weißtanne. Sie ist bei uns im süddeutschen Raum beheimatet und hat eine sehr edle, matt-helle Anmutung.