Durch die Wolken ...... in Linas Kinderzimmer!

Im Laufe seines Zimmerer-Lebens hat Herbert Kinskofer schon für rund 1.000 Baufamilien ein Haus gebaut. Seit mehr als 35 Jahren baut Herbert mittlerweile Holzhäuser – jedes Jahr ein wenig ökologischer, nachhaltiger und besser.

Wer Herbert Kinskofer schon einmal persönlich kennengelernt hat weiß, dass ihm neben der Technik und nachhaltigen Baustoffen der Kontakt zu den Baufamilien besonders wichtig ist. Aus einem Hausbau ist schon manche Freundschaft entstanden. Viele kommen wieder, wenn sie rund ums Haus etwas brauchen. Es gibt sogar eine Baufamilie, die jährlich zum „Geburtstag ihres Hauses“ mit einem Kuchen nach Parsberg fährt und mit den Kinskofers das Ereignis begeht. Und es gibt eine junge Dame, die Herbert besonders bezirzt hat.

„Lieber Herr Kinskofer, ich möchte gerne einen Baum in meinem Zimmer“, ploppte im Winter 2020/21 eine Whats-

App-Videonachricht auf. Absender war Lina, die Tochter von Anna und Bastian, die im darauffolgenden Herbst in Parsberg ein Holz-Lehm-Haus bauen wollten. Die damals 2-Jährige hat es Herbert angetan und natürlich sagte er zu, einen Baum in Linas Zimmer zu bauen.

Mama Anna hat das zuerst abgetan, denn so was könnte man ja schnell mal sagen. Sie staunte aber nicht schlecht, als sich die Firma Kinskofer im Frühling meldete, weil Herbert mit Lina ihren Baum besichtigen wollte. Gesagt, getan – ein Termin war schnell gefunden und Lina staunte nicht schlecht, als der Baum da am Waldrand lag. Kinskofer- Azubi Fabian hat ihn anschließend geschält. Bis zum Aufstelltermin des Holzhauses im Herbst 2021 lagerten sie ihn in Parsberg in der Halle – und noch vor dem Dachstuhl flog der Baum ein.

In einem Stück schwebte er über den Dächern von Parsberg in Linas Zimmer. Erst danach wurde das Dach draufgebaut, denn durch ein Fenster hätte der Baum nicht gepasst. Während des Innenausbaus mussten alle Handwerker und vor allem Papa Bastian, der einiges in enger Abstimmung mit Bauleiter Patrick an Eigenleistung erbrachte, auf den Baum besonders gut aufpassen, damit er heil bleibt. Auch das hat geklappt und am Ende des Innenausbaus, nachdem der Fischgrät-Boden verlegt war, wurde auch der Baum an Boden und Decke verschraubt.

Linas Eltern sind mindestens so begeistert wie Lina selbst, denn so viel Service hatten sie von einem Bauunternehmen nicht erwartet. „Aber der Herbert ist so“, erzählt Anna Forster. Geschichten wie diese sind es, die den Unterschied machen, und Geschichten wie diese sind es auch, die Herbert besonderen Spaß bereiten. „Ich hab schon immer Dinge gemacht, die andere vielleicht erst einmal abtun, aber das hat mich im Leben weitergebracht“, sagt Herbert Kinskofer.

Die besondere Beziehung zwischen Baufamilie und den Leuten bei Kinskofer ist es, was das Unternehmen ausmacht. Und so wundert es nicht, dass Anna Forsters Cousine – natürlich auf Empfehlung – im kommenden Jahr auch ein Holz-Lehm-Haus baut.

3 Fragen an Lina

Darfst du schon allein auf den Baum klettern?
Klar darf ich auf den Baum klettern. Wenn ich alleine bin, darf ich noch nicht ganz nach oben, da müssen Mama oder Papa dabei sein. Bei Papa darf ich höher klettern.

Darf sich dein Bruder auch darauf austoben?
Ja, aber der muss noch gehalten werden. Und er darf nicht so hoch klettern wie ich!

Was sagen deine Freundinnen und Freunde zu deinem Baum?
Die finden ihn cool und wollen auch klettern.