Die neue Fertigungwird sichtbar.

Zünftiges Fest bei Kinskofer:
Ein Richtspruch, diesmal nicht von Herbert vorgetragen.

Auf einen Brauch aus dem 14 Jahrhundert geht das Richtfest zurück. Damals wurden zum Abschluss einzelner Arbeiten festliche Zusammenkünfte abgehalten. Diese hatten auch rechtsverbindliche Wirkung. Das Wort Richtfest leitet sich vom Ausdruck "aufrichten" ab. Wenn also der Dachstuhl eines Gebäudes aufgestellt ist, feiert man kräftig.

Man könnte meinen, die Größe der Feier hängt von der Größe des Bauwerks ab, denn am 15. Juli feierte Kinskofer Holzhaus das Richtfest für die neue Fertigungshalle mit einer rauschenden Party. Familie, Freunde, Geschäftspartner und nicht zuletzt die am Bau beteiligten Firmen waren geladen und staunten nicht schlecht, was in sechs Wochen seit Baubeginn passiert ist.

Los ging der Bau mit einem hölzernen Gerippe. Mittlerweile sind die Seiten und das Dach mit sog. Sandwichplatten verkleidet. Das ist der Moment, in dem die Zimmerer der Firma Dannerbeck aus Nittenau den Richtspruch vom Dach aus vortrugen. Dannerbeck stellte die Halle auf, die das belgische Unternehmen Ligna-Systems liefert.

Die nächsten Schritte sind dann der Bau der Nebengebäude zur Halle. Dazu zählen ein Lager und die Sozialräume, die Kinskofer in Eigenregie und der bekannten Holzbauweise errichtet. Herbert Kinskofer freute sich an diesem Tag über den wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur neuen Fertigung. Schließlich sei die Entscheidung für diese Investition auch eine Entscheidung für den Generationswechsel im Unternehmen.

Besonders stolz mache es ihn, dass seine Tochter Sabine zusammen mit ihrem Lebensgefährten Patrick Schramm in der Firma zunehmend Verantwortung übernehmen und damit der Fortbestand in die nächste Generation gesichert sei.

Impressionen