MHD - Kinskofer Holzhaus GmbH

Wie haltbar ist ein Holzhaus? –
und wo finde ich das MHD

Oft begegnen wir der Frage: Wie lange hält denn so ein Holz-Lehm-Haus?
Klar, wenn man bedenkt, dass die Bestandteile der Natur zurückgeführt werden können und lose im Garten liegend nach wenigen Wochen zerfallen, dann ist diese Frage durchaus berechtigt.

Pauschal können wir unseren Holzhäusern kein Mindesthaltbarkeitsdatum aufdrücken, aber wir wissen aus der Erfahrung, dass unsere Häuser sehr langlebig sind. Bei Durchführung der erforderlichen Wartungs- und Sanierungsmaßnahmen überdauert ein Kinskofer Holz-Lehm-Haus problemlos mehrere Generationen und das sogar sehr wertbeständig!
Häuser, die wir in den 90er-Jahren gebaut haben, erfüllen auch heutige Anforderungen bzgl. der Energieeffizienz ohne Probleme. Heute sind bereits Effizienzhäuser 40 und 40 Plus unser Standard. Damit werden heute gebaute Kinskofer-Häuser in 30 und 40 Jahren energetisch auf der Höhe der Zeit sein.

Hier finden Sie die Antworten auf meist gestellte Fragen rund um die Haltbarkeit unserer Häuser:

1. Muss ich die Holzart berücksichtigen?

Unterschiede in Sachen Haltbarkeiten brauchen Sie nur zu beachten, wenn des Holz Bewitterung ausgesetzt wird, wie bei der Holzfassade, der Terrasse.
Lärche, Douglasie und Eiche sind in bewittertem Zustand im Außenbereich deutlich haltbarer als Fichte, Kiefer oder Buche. Im Hausinneren hingegen eignet sich Fichte hervorragend.

Es gibt natürlich auch robuste Tropenholzarten, wir verbauen aber ausschließlich heimisches Qualitätsholz!

2. Kann mein Haus schimmeln oder morsch werden?

Es gibt holzzerstörende Pilz und auch Nässe kann das Holz angreifen ABER dazu müsste Ihr Haus über Wochen hinweg durchfeuchtet bleiben.
Erst ab einer Holzfeuchte von 30 % kann Schimmel überhaupt überleben. Unsere getrockneten Holzwerkstoffe liegen, aber bei maximal 20 % und bilden damit keinen Lebensraum für Schimmel.
Abgesehen davon ist der überwiegende Teil des Gebäudes ohnehin durch Bekleidung und durch das Dach geschützt. Wir beachten bei allen bewitterten Bauteilen klare Anwendungsregelungen.

3. Wie könnt ihr das Holz ohne Chemie haltbar machen?

Die richtige Überdachung, eine robuste Bekleidung, eine passende Konstruktion und die optimalen Holzart erlauben es uns komplett auf chemische Holzschutzmittel zu verzichten.
Ein natürliches Holzschutzmittel, auf das wir zurückgreifen, ist die Trocknung des Holzes.

4. In welchen Regionen scheiden Holzhäuser aus?

Es gibt Regionen mit massiven klimatischen Bedinungen, allerdings nicht in Deutschland. Hier in Bayern – wo unsere Holz-Lehm-Häuser stehen – gibt es keine Klimaregionen, die einen Einfluss auf die Haltbarkeit unserer Häuser ausüben könnten.

5. Ist ein Holz-Lehm-Haus besonders pflegeintensiv?

Ja, ein Holzhaus braucht Pflege, wenn es in Schuss bleiben soll ABER das braucht jedes Haus, da gibt es keine Unterschiede zu anderen Hausbauarten – wenn die planmäßigen Erhaltungsmaßnahmen konsequent durchgeführt werden.

Konstruktiver Holzschutz
bei Kinskofer Holz-Lehm-Häusern

Wie wir eben aufgezeigt haben, sind unsere Häuser sehr langlebig.
Selbstverständlich liegt unser Anspruch darin, sie auch lange schön zu halten.
Dabei spielt der Übergang des Erdreichs (Pflasters oder Terrasse) zum Holzhaus eine große Rolle.
Um das Haus langfristig vor Feuchtigkeit, wie Oberflächenwasser – beispielsweise durch Schlagregen, Schneematsch oder Spritzwasser – zu schützen, eignet sich zum Beispiel eine Fassadenrinne sehr gut.
Diese ermöglicht den barrierefreien Zugang nach draußen und bietet bestmöglichen Feuchteschutz der Holzhausschwelle.